Ich interessiere
mich für
einen Schulplatz
für mein Kind

 sportamt logo rgb sw
mehr ...

 

Schulinfos

Der Infoabend für das Schuljahr 2024/25 findet statt
am Montag 23. Oktober 2023, 19.00 – 20.30 Uhr.
Bitte setzen Sie sich telefonisch (044 371 96 17)
oder per Mail (info@fosz.ch) mit uns in Verbindung.
Benötigt werden folgende Angaben:
Name, Vorname und zuständige(r) Schulpsychologin(e).

Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen für das Schuljahr
2024/25 setzen wir weitere Anfragen auf unsere Warteliste.

Beiträge der Wohngemeinde

Die Freie Oberstufenschule wird durch das Schulgeld für die jeweiligen Schülerinnen und Schüler finanziert. Das Schulgeld wird von der Wohngemeinde bezahlt. Die aktuellen Beiträge entsprechen den Mindestversorgertaxen des Kantons. Richtschnur für die Versorgertaxenregelung ist diejenige des Regierungsrates des Kantons Zürich. Im Schulgeld inbegriffen sind die Kosten für Lehrmittel, Unterrichtsmaterialien, Verpflegung, Transportkosten und für ein- und zweitägige Exkursionen. Die Freie Oberstufenschule arbeitet nicht gewinnorientiert.

Beiträge der Eltern

Den Eltern werden von der Schule die Lager in Rechnung gestellt. In der Regel sind dies 2 Lager pro Jahr. Die Kosten liegen zwischen 200 und 300 Franken. Von der zuweisenden Gemeinde wird den Eltern ein Beitrag ans Mittagessen weiterverrechnet. In der Stadt Zürich beläuft sich dieser aktuell auf rund 8 Franken pro Mahlzeit. Es können von Gemeinde zu Gemeinde geringfügige Unterschiede auftreten.

Die uns anvertrauten Jugendlichen sollen von einer engen Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule profitieren. Wir pflegen eine offene Informationspolitik und bringen auch schwierige Themen zur Sprache. Offene Informationspolitik bedeutet auch, dass wir gegenüber Eltern und Schülern selbstkritisch auftreten. Eigene Fehler werden angesprochen und Möglichkeiten zur Korrektur gesucht. Der Stellenwert der Elternmitarbeit ist hoch. Verschiedene Möglichkeiten der Kontaktaufnahme sind institutionalisiert: Es gibt pro Jahr einen Elternabend, zwei Standortgespräche, ein oder zwei Austauschtreffen sowie eine Besuchswoche. Der Austausch zwischen Eltern und Schule verläuft zusätzlich informell via Telefon oder Kurzbesuch je nach Bedarf. Die Informationen fliessen dadurch einfach und schnell.

Die Freie Oberstufenschule Zürich AG ist seit 1. Januar 2014 eine nicht gewinnorientierte Aktiengesellschaft.

Wenn die Abklärung beim Schulpsycholgischen Dienst (SPD) ergibt, dass Ihr Kind eine besondere Förderung braucht, wird Ihnen eine entsprechende Schule empfohlen, zum Beispiel unsere.

Nach einem Schulbesuch der Eltern, einem Schnuppertag des Kindes und einem Auswertungsgespräch entscheidet das Lehrerteam über eine mögliche Aufnahme und informiert den SPD darüber. Dieser stellt daraufhin bei der zuständigen Schulpflege den Antrag für eine Schule mit besonderer Förderung. Wenn die Schulpflege den Antrag bewilligt, ist die Aufnahme an die FOSZ definitiv.

Beim Eintritt wird die Einstufung bzw. die Empfehlung zur Einstufung der Vorgängerschule übernommen. Es gibt eine einmonatige Probezeit.

Die Schülerinnen und Schüler besuchen in der Regel nach dem Eintritt die Schule bis ans Ende ihrer obligatorischen Schulzeit. Die Freie Oberstufenschule übernimmt einen wesentlichen Teil der Arbeit bei der Suche nach einer geeigneten Anschlusslösung nach Ende des letzten Schuljahres. Die Vorbereitung auf einen Berufseinstieg zieht sich über rund zwei Jahre hin. Es ist unserer Überzeugung nach nicht sinnvoll, diesen Prozess durch einen Schulwechsel im Verlaufe der Sekundarschule zu stören oder gar zu unterbrechen.

Pädagogische Haltung

Wir versuchen die Jugendlichen ganzheitlich zu erfassen und sie in ihren verschiedenen Beziehungsfeldern zu sehen. Daher beziehen wir das Umfeld der Schülerinnen und Schüler auf möglichst allen Ebenen in unsere Überlegungen ein. Bei der Arbeit orientieren wir uns an den Fähigkeiten der Jugendlichen. Ziele liegen sowohl auf wertorientierter Erziehung wie auch auf schulischer Förderung. Die Zusammenarbeit mit Bezugspersonen aus dem Umfeld der Jugendlichen, mit Fachleuten oder Institutionen ist fester und sehr wichtiger Bestandteil der Förderung.

Unterricht

Die Freie Oberstufenschule orientiert sich am Lehrplan des Kantons Zürich. Wenn es die Situation eines Jugendlichen erfordert, werden spezifische Zielvereinbarungen in Zusammenarbeit mit den Eltern und Fachstellen getroffen. Trotz der unterschiedlichen Anforderungen, die von uns an die Jugendlichen gestellt werden, versuchen wir den pädagogischen Auftrag in jedem Fall so zu erfüllen, dass sich die jungen Menschen bezüglich Selbstvertrauen, Wissen und Können eine solide Basis erarbeiten. Die angestrebte Integration ins Berufsleben ist dabei eine entscheidende Leitlinie.
Die Kernfächer sind Deutsch und Mathematik. Im Unterrichtsbereich Sprache werden zudem die Fremdsprachen Französisch und Englisch angeboten. Der Bereich Mathematik umfasst die Fächer Arithmetik, Algebra, Geometrie und geometrisches Zeichnen. Mensch und Umwelt wird in Projektwochen unterrichtet. Ebenfalls im Stundenplan verankert sind Sport-, Zeichen-, Handarbeits- und Musikunterricht. In der zweiten Klasse beginnt die Berufswahlvorbereitung, welche nach definitiv gefundener Anschlusslösung in der dritten Klasse von der Berufsfachschulvorbereitung abgelöst wird. Hier kommt der gezielten Förderung von Fähig- und Fertigkeiten, welche im Anschlussprogramm gefragt sind, zentrale Bedeutung zu.
Wir verwenden die offiziellen Lehrmittel, ergänzt durch andere geeignete Lehrbücher und Materialien. Die Leistungen werden im offiziellen Zeugnis des Kantons Zürich ausgewiesen.

Organisation

Die Freie Oberstufenschule Zürich ist eine Mehrklassen - Tagessonderschule. Sie arbeitet nach dem Konzept der gegliederten Sekundarschule mit Fünftagewoche bei freiem Mittwochnachmittag. Die SchülerInnen und Schüler werden während 37 Lektionen unterrichtet und können in dieser Zeit einen grossen Teil der Hausaufgaben unter Aufsicht der Lehrpersonen erledigen. Die Klassengrösse beträgt rund 9 Schülerinnen.
Einzelne Jugendliche werden zusätzlich im Einzelsetting oder in Kleingruppen gefördert. Der Stütz- und Förderunterricht findet innerhalb der Unterrichtszeit in den Räumen der Schule statt.
Zu Fuss spazieren wir jeden Mittag zur Mensa der ETH Hönggerberg, wo in offenem Rahmen, aber unter Aufsicht der Lehrpersonen das Mittagessen eingenommen wird. Die Ferien richten sich nach dem Ferienplan der Stadt Zürich.

Wir stehen grundsätzlich allen Schülerinnen und Schülern unabhängig ihres Wohnortes, ihrer Herkunft, ihres Glaubens oder ihrer Leistungsfähigkeit offen. Zielgruppe unserer Institution sind in erster Linie Schülerinnen und Schüler der Oberstufe mit Lern- oder Verhaltensbeeinträchtigungen. Das Einverständnis des Schulpsychologischen Dienstes oder einer anderen zuweisenden Stelle ist Bedingung für einen Eintritt.

In letzter Zeit mehren sich die Anfragen für Jugendliche, die Opfer der jeweiligen Schulhausatmosphäre oder von Mobbing sind und so stark darunter leiden, dass eine angemessene Förderung im bisherigen Rahmen nicht mehr möglich ist.

Infrastruktur, Personal und Ausrichtung der Freien Oberstufenschule sehen keine Ausbildungsplätze für Mehrfachbehinderte, geistig Behinderte und schwer Körperbehinderte vor.

Die Freie Oberstufenschule Zürich ist politisch und konfessionell neutral. Sie fühlt sich auch keinem philosophisch-weltanschaulichen Dogma verpflichtet. Wir bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, sich in einem überschaubaren, familiären Rahmen persönlich und schulisch weiterzuentwickeln.
Uns ist die Gemeinschaft wichtig. Die Betonung der Individualität darf unserer Überzeugung nach nicht in der Selbstbezogenheit enden. Wir verstehen den Menschen als soziales Wesen, das sich in einer Gemeinschaft bewegt, behauptet, entfaltet und seine Aufgaben innerhalb dieser sozialen Gruppe erfüllt. Wir lehnen die Anwendung von physischer und psychischer Gewalt sowie den Umgang mit Betäubungsmitteln jeglicher Art strikte ab. Wer sich diesen Bedingungen nicht fügen kann, hat an unserer Schule keinen Platz.
Wir bemühen uns, den Jugendlichen eine gute Ausbildung zu bieten, stellen aber auch klare Anforderungen an sie. Damit bringen wir zum Ausdruck, dass wir sie ernst nehmen und als eigenständige Persönlichkeit behandeln.
Wir verstehen uns als gewalt-, aber nicht konfliktfreien Ort. Der Umgang mit Meinungsverschiedenheiten gehört auch zur Schulzeit der Oberstufe. Wir diskutieren Problemsituationen aus und versuchen eine Streitkultur zu schaffen, in welcher Schwierigkeiten konstruktiv verarbeitet werden.
Wir achten darauf, dass die ganze Schülerschaft eine sinnvolle Durchmischung von Charakteren, Alters- und Geschlechtsgruppen, Begabungs- und Leistungsprofilen erfährt. Wir glauben, dass Umgang und Auseinandersetzung mit verschiedenen Ansichten und Lebenssituationen für Jugendliche wichtig sind und bleiben. Sie bilden die Grundlage dafür, dass sich die Schülerinnen und Schüler in einer zunehmend komplexeren und an Werten vielfältigeren Gesellschaft zurechtfinden. Die Schule wird demokratisch geführt. Entscheide werden im Lehrerteam oder im Gesamtkonvent vorbereitet, diskutiert und getroffen.

Die Freie Oberstufenschule Zürich liegt in Zürich Nord im Quartier Affoltern. Sie ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Vom Bahnhof Oerlikon gelangt man in 7 Minuten mit dem Bus zur Schule, der Bahnhof Affoltern ist zu Fuss in 10 Minuten erreichbar.

Unsere Schule liegt im Parterre eines Wohnhauses und verfügt über eine Unterrichtsfläche von rund 250 m2, aufgeteilt in vier Schulzimmer. Zudem sind die Turnhalle und eine Werkstatt in unmittelbarer Nähe zugemietet.

Die Freie Oberstufenschule Zürich besteht seit dem Schuljahr 89/90. Im Jahr 2004 erlangte die Sonderschulabteilung die definitive Zulassung als Sonderschule der IV. Die Bewilligung für das überarbeitete Schulkonzept wurde vom Bildungsrat letztmals im Dezember 2016 erteilt.

Adresse Freie Oberstufenschule Zürich AG
Wehntalerstrasse 425
8046 Zürich
Gegründet 1989
Abkürzung FOSZ
Telefon 044 371 96 17
E-mail info@fosz.ch
Homepage www.fosz.ch
Leitung Linus Eugster,  Schulleiter
Marco Dillena, Kaufmännischer Leiter
Angebot Tagessonderschule 7. – 9. Schuljahr
Platzzahl 27 Plätze